Jüdisches Museum Berlin · Holocaust Dauerausstellung

Gedenken an den Holocaust am Achsenkreuz im Neubau

Im vom Architekten Daniel Liebeskind entworfenen Neubautrakt des Jüdischen Museum Berlin befindet sich im Achsenkreuz des unterirdischen Verbindungsganges ein Bereich der als Dauersustellung dem Gedenken an den Holocaust gewidmet ist. In großen Lettern prangen die niemals vergessenen Namen der Vernichtungslager an den Wänden: Auschwitz, Buchenwald, Bergen-Belsen, Dora-Mittelbau...

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Die Architektur des unterirdischen Verbindungsganges zwischen Alt- und Neubau stützt durch die bewußte Abweichung vom orthogonalen Raster eindrücklich die Unglaublichkeit des Geschehenen. Scheinbar endlose Gänge ins Nichts spiegeln ein wenig die Aussichtslosigkeit der damals Verfolgten wieder. Harte Farbkontraste rufen ein Denken in klare, einfache allein zweiseitige Einteilungen, wie die in "Gut & Böse", wach.

 

© dipl.- des. matthias wolf 2004 / rundbild.com - Stand:  10.01.2005